Samstag, 5. Oktober 2013

Tagebuch -5- Eine Aktion von Frau Bruellen - Oktober

Die letzten Mal war ich nicht mit dabei, dafür heute wieder. Mal sehen was der nun schon 45 Minuten alte Tag noch so alles bringt. Eins ist sicher, er wird anstrengend, aber dazu später mehr!

5:45 Der Wecker klingelt. Eigentlich viel zu früh an einem freien Samstag aber heute geht es zum 6.Firefighters SkyRun nach Düsseldorf. 25 Stockwerke Treppenlaufen, ich freu mich drauf!

6:30 Treffen am Gerätehaus, wie durch ein Wunder sind alle pünktlich und es kann losgehen. Auf zum nächsten Gerätehaus, Kameraden einsammeln. Ich frage mich das erste Mal (aber wohl nicht das letzte Mal, wieso ich mir das antue).

8:00 Anmeldung und sondieren gegen wen wir die erste Runde antreten und oh Schreck, unser Gegner zieht zurück. Das heißt, sind wir im ersten Lauf schnell als 10 Minuten dürfen/müssen wir noch mal die Treppen rauf.

9:30 Unser Lauf startet. So viel sei gesagt, wir schaffen es, kommen oben an und... Ihr erratet es vielleicht: Unter zehn Minuten, wir müssen noch mal ran.

11:00 Und der zweite Lauf startet. Zwar wieder unter 10, aber der Gegner war schnell, somit war hier für uns Schluss! Aber ein kleiner Erfolg war es trotzdem.

Nun hieß es das im Lauf verbliebene Team anzufeuern.

Insgesamt sind wir mit zehn Leuten in fünf Teams gestartet. Ein Team musste im ersten Lauf abbrechen, drei waren nach dem zweiten Lauf raus und unser bestes Team hat es bis in den fünften Lauf geschafft und war am Ende auf Platz fünf der Gesamtwertung (mein Team ist immerhin nicht letztes geworden *g)!

Gegen 18 Uhr waren wir wieder zu Hause. Dann ging es schnell duschen und dann ab zu Freunden bei Bier und Pizza Boxen schauen. Habe schon bessere Kämpfe gesehen. Aber war als Ausklang des Tages schon ok. Und nun werde ich schlafen und mal sehen wenn der nächste Skyrun kommt!

Mittwoch, 5. Juni 2013

Tagebuch-5 - Eine Aktion von Frau Brüllen (Juni-Ausgabe)

Auch diesen Monat mächte ich bei der Tagebuch-5 Aktion von kleine Bruellen mitmachen.

Ich habe Urlaub, deswegen stand eigentlich Ausschlafen auf dem Programm, als mich heute morgen um 6 der Piepser der Freiwilligen Feuerwehr aus dem Bett warf. Hmm, gestern um 6 war es auch der Piepser. Ich hoffe das ist jetzt nicht jeden Morgen so...

Aber hilft ja alles nichts, also um 6 raus aus den Federn. Gegen 10 Uhr bin ich wieder zu hause und beschließe mich noch mal in Bett zu mümmeln, denn richtig, es ist Urlaubszeit!

Eigentlich wollten wir heute nach Köln um neue Wanderschuhe, Rucksäcke und für meinen Sonnenbrand geplagten Freund eine Kopfbedeckung zu kaufen, mal sehen ob ich ihn geweckt bekomme *grins*

Sonntag, 5. Mai 2013

Tagebuch-5 - Eine Aktion von Frau Brüllen (Maiausgabe)

Auch diesen Monat ruft das kleine Bruellen wieder zum Tagebuchbloggen am 5. des Monats ein. Und auch das lesende Krümelmonster will wieder dabei sein.
Aber nicht wundern, ich veröffentliche den diesmonatlichen Post erst kurz vor knapp, denn ich war heute den ganzen Tag fern ab vom Mobilfunk unterwegs. Dazu aber mehr im nachfolgenden Tagebuchblogeintrag! Viel Spass damit!

Der Tag beginnt heute ziemlich früh für einen arbeitsfreien Sonntag, nämlich um 7:30. Das liegt daran, dass ich gestern, nach dem wir den ganzen Tag Schalungssteine, Betonsäcke, Pflastersteine und anderes schweres Zeug von A nach B geschleppt und verarbeitet haben, ziemlich platt nach dem Baden auf dem Sofa eingeschlafen bin und da eben um 7:30 wieder aufgewacht bin *grins*

Nach dem allmorgendlichen Kaffee fange ich nun erst einmal an das Chaos im Erdgeschoss zu beseitigen. Nachdem letzte Woche der erste Kellerraum komplett fertig geworden ist (man glaubt kaum, wie lang man Verfugen vor sich her schieben kann ;) ) ist im Erdgeschoss, der letzte Gerümpelraum bewohnbar geworden und alles was wir da so das letzte Jahr nach dem Motto aus den Augen, aus dem Sinn hineingestapelt haben wollte nun endlich verräumt werden.

Noch einen weiteren Kaffee später geht es nun schnell duschen und in ein Mädchen verwandeln (OTon vieler die mich hauptsächlich mit Beton, Ketten- oder Kreissäge hantieren sehen) weil wir um 14 Uhr bei meiner Schwiegerfamilie in Spe zum essen eingeladen sind.

Schnell noch meinen Schwager in Spe nebst Freundin einpacken und dann geht es pünktlich in meinen alten Wohnort wo bereits der Grill auf uns wartet. Nun schrieb ich ja eben schon, dass ich mich den ganzen Tag außerhalb eins funktionierenden Mobilfunknetzes geschweige denn ordentlichen Internets aufhielt. Das ist eben dieses Dorf. Da geht es uns in unserer neuen Heimat vieeeeel besser :)

Nach unzähligen leckeren Sachen, Kaffee und Kuchen, Abendessen, lecker alkoholfreier Fassbrause und vielem mehr ging es dann um 20 Uhr nach Hause.

Hier habe ich die Zeit bis gerade damit verbracht Fotos vom Hausbau zu sichten, damit morgen ein Gutachter beurteilen kann, wie viele Mehrkosten uns durch die Arbeit der Hausbaufirma entstanden sind. Jetzt werde ich "nur" noch das Arbeitzimmer aufräumen und dann geht es ab ins Bett. Eine neue Woche wartet!

Ich hoffe der kleine Einblick hat gefallen, bis spätestens zum nächsten fünften,
das lesende Krümelmonster!

Freitag, 5. April 2013

Tagebuch-5 - Eine Aktion von Frau Brüllen

Das kleine Brüllen ruft zum Tagebuchbloggen auf. Nachdem ich an ihrer letzten Aktion, der Tagebuchbloggenwoche, nur lesend teilgenommen habe möchte ich dieses Mal versuchen etwas aktiver zu werden. Ich nehme die Aktion zum Ansporn meinen Blog etwas aktiver zu führen und vielleicht verirrt sich ja dann doch der eine oder andere zu mir ;)

Lange Rede kurzer Sinn, hier kommt mein Tag:

Nachdem ich die letzten Tage arge Probleme hatte pünktlich und damit früh aus dem Bett zu kommen (komisch, normal machen mit die Zeitumstellungen nichts aus?) schaffte ich es heute tatsächlich mit dem Weckerklingeln um 4:30 aufzustehen. Um 5:15 war ich bereits auf der Autobahn Richtung Köln.

Im Büro angekommen erinnerte mich der Müllstapel vor der Tür, dass heute Aufräumen und Ausmisten angesagt ist. Ich hoffe, das passt irgendwie in die Tagesplanung. Hintergrund ist, dass wir aus einem Büro und einem Lagerraum nun zwei Büros gemacht haben und wer ITler kennt weiß, dass Lagerraum gleich Chaos heißt (zumindest ist es hier bei uns der Fall). Das Chaos ist teilweise schon antiker Natur und somit steht vorallem aussortieren auf dem Plan. Mal sehen ob wir Hardware finden, die älter als ich ist. Wundern würde es mich nicht.

Wer mich kennt weiß, dass ohne Kaffee gar nichts geht und so habe ich um 7 Uhr bereits zwei Tassen intus, während ich nach der Bedienung meines Headsets suche damit ich heute Vormittag keinen steifen Nacken beim Telefonieren bekomme. Dummerweise kann ich mir nämlich nie merken welche Einstellung man bei dem Teil vornehmen muss, damit es funktioniert.

Als nächstes steht das Aufstellen des Wochenplans für nächste Woche an, zumindest die Rohfassung würde ich gerne vor dem Mittagessen fertig haben!

Damit mein Chef sich nicht langweilt habe ich nun auch die Unterlagen und die Einschreibung zu meinem Englischkurs fertig gemacht. Sie warten nun auf seine Freigabe und wenn nichts schief geht sitze ich ab dem 5.6. im Englischunterricht und lasse mir die festgesetzten Fehler aus der Schule und 10 Jahre ziemlich freier Verwendung der Sprache austreiben ;).

Zwei Tassen Pfefferminztee später (wir haben jetzt 11 Uhr) habe ich meinen Wochenplan noch nicht einmal angefangen. Dafür ist die 25. Erinnerungsmail bezüglich des Patchens unserer Server zumindest was einen Teil meiner Server angeht in Bearbeitung. Vielleicht liest das der ein oder andere ITler mit und schüttelt jetzt den Kopf. Systeme patchen, mitten in der Woche, mitten am Tag?! Ja, denn es sind Server, die sich mit dem Machen von Backups ihre Zeit vertreiben und damit sind sie in der normalen Patchzeit vollständig mit sich selber beschäftigt ;).

Noch eine weitere Tasse Pfefferminztee später grübel ich darüber, ob ich beim Firmenlauf 5 oder 10km laufen soll und kann mich nicht so recht entscheiden. Aber vermutlich werden es die 10km werden, da muss ich aber glaube ich mein Training etwas intensivieren. Für zum Mittagessen fahren ist heute leider keine Zeit, aber einer unserer netten Auszubildenden bringt mir etwas mit, das nenn' ich mal Service. Dann bleibt immerhin noch etwas Zeit für eine vierte Tasse Pfefferminztee.

Seit drei Pfefferminztees warte ich nun auf einen wichtigen Anruf aber bis auf vier unwichtige Anrufe bleibt das Telefon ruhig. Das mit dem frühen Feierabend wird heute wohl wieder nichts. Hoffentlich klappt das alles noch so, wie ich mir das gedacht habe. Und ach ja.. Ihr ahnt es vielleicht schon, der Wochenplan ist immer noch nicht begonnen, geschweige denn fertig ;)

Ihr glaubt gar nicht, wie toll einem das Klingeln des Telefons vorkommen kann. Damit ist das erste Telefonat erledigt und nun heißt es erst einmal eine halbe Stunde warten. und ihr ahnt es sicherlich, richtig, dabei trinke ich mir eine weitere Tasse Pfefferminztee. Irgendwann bin ich Mittags/Nachmittags/Abends auf der Arbeit auf eben diesen Tee umgestiegen, weil zwei Kannen Kaffee sind auf Dauer doch etwas sehr viel gewesen. Solange ich nun diese 30 Minuten warte kann ich mich gleich an die Beseitigung des Chaoses in meinem/unserem Büro machen. Die Kollegen waren aber schon fleißig, eine Sprinterladung ist bereits Richtung Müllplatz gewandert.

Windows Minuten sind ja immer etwas länger, somit konnte ich nun endlich nach 1,5 Stunden mit dem Export der Datenbank beginnen. Man gönnt sich ja sonst nichts.. Ein Kaffee später (mittlerweile haben wir 18:45) ist ein Ende zumindest für heute in Sicht, und wenn ich ehrlich bin, ich will eigentlich nur noch nach Hause und damit in (für mich verlängerte Wochenende). Bilanz des bisherigen Arbeitstages 3 Kaffee und 8 Tassen Pfefferminztee. Jetzt bin ich zu faul zur Küche zu gehen und mir noch einen Tee zu kochen.
19:45 ab nach Hause!

Soooo, ein leckeres Stück Lachs mit Salat und Bratkartoffeln und einem Stück Käsekuchen später geht es nun ans Koffer packen. Da ich mit dem Zug reise und meine Tasche keine Rollen hat muss ich zu sehen, dass sich der Klamottenberg in Grenzen hält. Morgen geht es erst mal wieder Richtung Norden. Mit 0:15 ist der 5.4. schon vorbei, deswegen schließe ich an dieser Stelle und freue mich schon auf den nächsten 5. Ich denke, ich werde wieder dabei sein, bis zum nächsten Mal!

Montag, 18. März 2013

David Foenkinos - Nathalie küsst

Um es gleich vorweg zu nehmen, ich habe mich durch dieses Buch gequält. Es sollte ein Ausflug in ein mir normalerweise fremdes Genre sein. Und nun ja, ich denke es wird vorerst einzige Ausflug bleiben. Sprachlich ist dieses Buch durchaus ansprechend gewesen. Gedichte wechseln sich ab mit der Situationsbeschreibung aus der Sicht verschiedene Protagonisten, es wirkt aufgelockert. Aber das ist irgendwie auch das einzig wirklich positive, was ich dem Buch abgewinnen kann. (Was aber sicherlich meiner Abneigung des Genres geschuldet ist!)

Hauptprotagonistin ist Nathalie. Man lernt drei ihrer Geliebten näher kennen und erlebt, was ein Schicksalsschlag auslösen kann und wie ein Mensch wieder zurück ins Leben und zur Liebe findet. An sich eine Rahmenhandlung, die mir gefallen könnte, aber irgendwie habe ich zu keinem Zeitpunkt den Zugang so wirklich gefunden. Eventuell noch etwas positives könnte ich dem Schluss abgewinnen, aber ob sich deswegen die 235 Seiten vorher für mich gelohnt haben? Eher nicht.

Eckdaten:
David Foenkinos
Nathalie küsst
C.H.Beck
ISBN 9783406635472
Preis 8,99
Seiten 239

Besonderheit: Wanderbuch von Lovelybooks

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Mittwoch, 27. Februar 2013

Jo Nesbø - Der Fledermausmann

"Der Fledermausmann" ist das erste Buch in einer Serie von Kriminalromanen von Jo Nesbø. Es ist jedoch nicht das erste Buch, was ich aus der Reihe um Harry Hole herum lese, denn als erstes habe ich "Schneemann" gelesen um hinterher festzustellen, dass es eine ganze Reihe gibt.

Damit war dann meine mir angeborene "Ich will diese Serie sammeln"-Leidenschaft geweckt und ich habe mir gleich die ersten beiden Bücher bestellt. Aber nun genug der Vorrede, hier meine Einschätzung zu diesem Buch.

Gleich vorweg, "Der Fledermausmann" hat meine Erwartungen mehr als erfüllt. Der Leser wird mitgenommen in eine zunächst undurchsichtige Geschicht um den Mord an einer jungen Schwedin in Australien. Nur langsam lichtet sich der Nebel und nach und nach erfährt man mehr. Nur um ein paar Seiten später zu merken, dass man sich (und Harry Hole auch) auf der falschen Spur befindet. Ich liebe so etwas, ich liebe es wenn schlussfolgerungen der Protagonisten logisch und vernünftig erscheinen, man zu dem selben Schluss kommen kann und dann doch feststellt, dass ein kleines Puzzelstück dazu führt, dass die Geschichte sich doch ganz anders auflöst.

Ich freue mich schon auf das nächste Buch "Kakerlaken", es liegt schon auf meinem Nachttisch! (Fies war, dass man es bereit anlesen konnte, zwei Kapitel waren nämlich schon in "Der Fledermausmann" abgedruckt)

Eckdaten:
Jo Nesbø
Der Fledermausmann
Ukkstein
ISBN 9783548253640
Preis 9,95€
Seiten 415

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Freitag, 18. Januar 2013

Alexander Solschenizyn - Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch

Alexander Solschenizyns Roman "Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch" bietet einen Einblick in den Alltag in einem sibirischen Strafgefangenenlagers zur Zeit Stalins. Zentrale Figur ist Iwan Denissowitch, genannt Schuchow. Seinem Spitznamen verdankt er dem Umstand, dass er einige Zähne verloren und deswegen einen Sprachfehler besitzt. Der Roman beschreibt den Lageralltag eines beliebigen Tages, an Dreitausendsechshunderdreiundfünfzig Tagen, so lange dauert seine Strafe.
Am beeindruckensten empfand ich die Tatsache, dass immer wieder ein Charakterzug skizziert wird, den man in einem solchen Lager nicht vermutet, Menschlichkeit. Schuchow versucht sich diese zu bewahren. Sicher, er ist darauf bedacht zu überleben, aber es sind die Kleinigkeiten, die zeigen, dass Menschlichkeit kein Privileg von Reichen oder Freien ist.
Frei, was ist das überhaupt? Die Strafgefangenen nennen die Freien ehemalige Strafegefangene, die nach verbüßen ihrer Strafe nicht mehr nach Hause zurück können und weiter in der Nähe der Lager arbeiten.
Erdrückend empfand ich die Beschreibung der Abstufungen innerhalb der Gruppe der Gefangenen, immer wieder werden Charaktere vorgestellt, die - obwohl sie ebenfalls Gefangene sind - sich als was besseres darstellen und ihre verschiedenen Positionen im Lagergefüge ausnutzen. Immerwieder wird deutlich, wie sehr sich das tägliche Leben um das Besorgen von Extrarationen dreht, und dass Glück schon bedeuten kann 100g Brot mehr zu haben.

Es war ein kurzes, aber doch sehr packendes Buch. Es hat mir sehr gut gefallen, diese sehr nüchternden und eher nicht wertenden Beschreibung des Alltags eines Insassen eines Straflagers und die Deutlichkeit mit der deutlich wird, dass auch es in einem solchen Lager Raum für Menschlichkeit, Zusammenhalt gibt, wenn auch immer im engen Rahmen des Überlebens.

"Es war, als freute sich ein Haufen verschreckter Kaninchen hämisch über einen anderen Haufen verschreckter Kaninchen."

Eckdaten:
Alexander Solschenizyn
Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch
Knaur
ISBN 9783426616260
Preis 7,95€
Seiten 190

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Montag, 14. Januar 2013

Jörg Nießen - Die Sauerei geht weiter...

Nachdem ich den ersten Band "Schauen Sie sich mal diese Sauerei an" nahezu verschlungen habe, musste in den letzten drei Tagen die Fortsetzung daran glauben.
Wieder sind es es Kurzgeschichten aus dem Leben eines Rettungsassistenten und seinen Kameraden auf der Wache. Auch in diesem Band erkennt man Situationen wieder und muss das eine oder andere Mal doch heftig schmunzeln. Es werden einige Ausflüge mehr in das Aufgabenfeld der Feuerwehr gemacht, was jedoch dem Ganzen nicht schadet! Es ist ein kurzweiliges Buch, eignet sich hervorragend als Lektüre zwischendurch und erzeugt wahrscheinlich bei fast jedem zumindest das ein oder andere Schmunzeln.

Habe ich bei der letzten Rezension vergessen, so soll es hier nicht fehlen, das Zitat aus dem Buch:
"Maximaler Füllstand überschritten! Zwangsöffnung in 60 Sekunden!"

Eckdaten:
Jörg Nießen - Die Sauerei geht weiter...
Schwarzkopf & Schwarzkopf
ISBN 9783862650606
249 Seiten
Preis 9,95 €

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Dienstag, 8. Januar 2013

Jörg Nießen - Schauen Sie sich doch mal diese Sauerei an

Ich erblickte dieses Buch das erste Mal bei einem befreundeten Feuerwehrmann, der sonst kaum liest, im Bücherregal. Das nächste Mal stolperte ich in der Spiegel-Bestseller Liste darüber.
Als ich dann, gut ein Jahr später während eines Kurstripps nach Bremen unerwarteterweise ( ;) ) eine Buchhandlung betrat, war es um mich geschehen und dieses Buch und seine Fortsetzung "Die Sauerei geht weiter" wanderten in meinen schier zum Himmel wachsenden Stapel ungelesener Bücher.
Wieder zu Hause konnte ich es dann kaum erwarten und begann mit der ersten Geschichte. Und zwar was für eine Geschichte. Um es kurz zu machen in jeder Geschichte findet man/frau sich als rettungsdienstaffine Person wieder, muss an vielen Stellen schmunzeln, wissend nicken, oder einfach nur breit grinsen für die oftmals treffende aber überspitze Darstellung der handelnden Personen und Geschehnisse.
Ein Buch zum Verschlingen! Sicherlich sollte man nicht alles für bare Münze nehmen, aber das Vorwort des Autors hilft einem das gelesene goldrichtig zu bewerten. Alles in allem 20 unglaublich unterhaltsame Geschichten auf 212 Seiten.

Eckdaten:
Jörg Nießen - Schauen Sie sich mal diese Sauerei an
Schwarzkopf & Schwarzkopf
ISBN 9783896029911
212 Seiten
Preis 9,95 €

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Sonntag, 6. Januar 2013

Kressmann Taylor - Adressat unbekannt


Das erste von fünf Büchern, welche mir eine gute Freundin im Rahmen der Aktion "Lesefreunde" anlässlich des Welttag des Buches 2012 geschenkt hat ist "Adressat unbekannt" von Kressmann Taylor.
Erst war ich skeptisch. Eine Ansammlung kurzer Briefe, was wird das schon sein. Aber diese Briefe zwischen zwei (zunächst) Freunden - einem Juden und einem Deutschen - haben es in sich. Sie skizzieren den Verlauf einer Freundschaft. Diese Freundschaft verläuft, zumindest für mich, sehr unerwartet.
Dieses Buch hat mich tief berührt und ich schließe mich den Nachworten an. Ich wünsche mir, dess es viele Menschen weltweit lesen und dazu beitragen, dass sich die Geschichte weder bei uns, noch wo anders auf der Welt wiederholt.

Ein Zitat zu finden fällt mir nicht leicht, aber vielleicht dieses, aus einem der letzten Briefe von Max Eisenstein:

"Unsere Hoffnungen begleiten Deine neuen Unternehmungen."

Eckdaten:
Kressmann Taylor - Adressat unbekannt
Sonderausgabe Aktion "Lesefreunde" zum Welttag des Buches 23.04.2012
80 Seiten
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